Es duftet nach Weihnachten. Die erste Kerze des Adventkranzes brennt. Gebunden ist dieser wunderschöne Kranz aus frischen Tannenästen. Mit weihnachtlicher Dekoration geschmückt, macht der Adventkranz ein schönes Bild. Mit den heutigen Tag durften Millionen von Menschen das erste Fensterchen des Adventkalenders öffnen, die Vorfreude auf den wohl schönsten Tag des Jahres ist groß.
Ich bewundere die Kerze und sehe der Flamme zu, wie sie den Raum erleuchtet. Die Wärme und das angenehme Licht des Feuers lassen meine Gedanken schweifen. Es ist fast wie in einer Achterbahn. Es ist die Stille, die es erlaubt, über Dinge nachzudenken, die man in diesem Jahr erlebt hat. Es waren Momente des Glücks, des Erfolgs, der Enttäuschung und der Trauer. Alles menschlich, alles normal. Doch viel zu oft habe ich meine Emotionen nicht in Worte ausgedrückt, es einfach hingenommen.
Emotionen in Adjektive auszudrücken, das wird womöglich den wenigsten gelingen. Doch es gibt unendlich lange Listen an Wörtern, wie positive, negative und auch neutrale Gefühle auszudrücken sind. Spannend wird es dann, wenn man plötzlich mit diesem deutlich größeren Wortschatz seine Gefühle gegenüber Mitmenschen äußert. Selbst fühlt man sich befreit, weil man alles sagen konnte, was man fühlt.
Bereite dich jeden Tag aufs Neue auf deinen Tag vor. Was willst erleben, was ist dir wichtig. Baue einfach eine so Art vorbereitende Dankbarkeit in deinen Tag ein. Jeden Tag, Tag für Tag. Sei dankbar was du hast, und schreibe es nieder. Vielleicht erlaubt dir auch eine Liste zu führen, wo du jeden Tag aufschreibst, worüber du dankbar bist. Und wiederhole es ständig, damit dieses einzigartige Gefühl verstärkt werden kann.
Versuche auch in allen schwierigen Situationen dankbar zu sein. Das Universum oder auch Gott meint es gut mit uns. Alle Unwahrheiten, die wir uns zusammenreimen, alle Ängste und alle Sorgen können ausgetauscht werden in der Wahrheit der universellen Liebe.
Was ich vor kurzer Zeit in einer Kirche in Los Angeles gelernt habe, hat mein Leben bereichert. Vor allem, weil ich eine extrem negative Einstellung zur Kirche hatte. Ein Vorurteil. Was ich in meiner Heimat betreffend Kirche erlebte waren stets negative Emotionen, wie Tod, Angst und Zwang. Somit ergriff ich die Flucht und verlor den Glauben an das Kirchliche. Doch wie schön es sein kann, durfte ich zum Glück erleben.
Das Leben ist wie ein Wunder, unser größtes Geschenk. Es heißt nicht umsonst Leben. Ein Leben, dass wir nicht leben ist vergeudete Zeit, die uns niemand mehr zurückgeben kann. Mache dein Leben einzigartig und bereichere es ständig mit Dingen, die dir guttun.